An der Frage arbeiten wir mit gerade intensiv – wir rechnen, was das Zeug hält – und sie ist schwierig zu beantworten. Wir müssen wirtschaftlich sein, wollen aber gleichzeitig, dass möglichst alle, die wollen, sich unser Gemüse auch leisten können. Der Wert  hängt von zahlreichen Faktoren ab: Anbauplan, erwartete Betriebsausgaben, erwartete Mitgliedszahlen, zugesagte Ernteabnahmen. 

Das Thema sollte auch gemeinschaftlich bearbeitet werden, da hier das Solidaritätsprinzip konkret wird, zum Beispiel im Hinblick auf faire Löhne, die durch uns alle finanziert werden müssen oder aber in der Frage, wieviel ein Haushalt für gutes Gemüse aufbringen kann. 

Und auch wenn wir dann „teurer“ sein sollten als der Supermarkt: erstens leisten wir Handarbeit vor Ort und zweitens geht es ja nicht „nur“ um Gemüse. Sozusagen im Paket inbegriffen ist ja auch die Mitgliedschaft und Mitgestaltung in einem gemeinschaftlichen Betrieb, die Möglichkeit, mitzuerleben, wie am Acker alles wächst, schöne Begegungen mit anderen Menschen usw…

Grundsätzlich wird die Selbsternte günstiger sein als die Kiste.